Sonntag, 21. August 2016

Der fehlende Friedensvertrag Deutschlands mit den Alliierten des zweiten Weltkrieges wirft immer längere Schatten.

Deutsche Reparationen

Die Debatte um griechische NS-Reparationsforderungen über 278,7 Milliarden Euro an Deutschland wird neu angefacht. Nach zweieinhalb Jahren Arbeit hat ein griechischer Parlamentsausschuss nun einen Bericht vorgelegt, der den Anspruch auf Milliardenzahlungen untermauert.
Mitglieder des Parlaments, die den Report erarbeitet haben, fordern die Regierung in Athen auf, den „gerechten Forderungen“ Griechenlands „dynamisch nachzugehen“. Es ist das erste Mal, dass Abgeordnete in der Frage von Entschädigungen durch Deutschland offiziell Position beziehen.
Die Zahlung der Entschädigungen sei eine „rechtliche und moralische Notwendigkeit“, betont der neue 77 Seiten lange Bericht, in den SPIEGEL ONLINE Einblick hatte. Sie sei die „beste Grundlage für eine aufrichtige und ungetrübte Beziehung zwischen Deutschen und Griechen“.
Und nicht nur die Forderungen selbst umreißt das Dokument. Der Report legt zugleich einen Fahrplan vor, um das Geld von Deutschland einzutreiben – auf diplomatischem Weg und „wenn notwendig“ auch mit rechtlichen Mitteln.
http://berlin-athen.eu/deutsche-reparationen/


Dazu schreibt heute german-foreign-policy.com:
Forderungen von 50 Staaten
Die gesamte Zeit des Kalten Kriegs hindurch hat die Bundesrepublik Reparationen mit Verweis auf das Londoner Schuldenabkommen zurückgewiesen und erklärt, man könne erst zum Zeitpunkt der "Wiedervereinigung" mit der DDR und beim damit verbundenen Abschluss eines Friedensvertrages über sie verhandeln. Den Zwei-plus-Vier-Vertrag, der am 12. September 1990 unterzeichnet wurde, stufte Bonn dann bewusst nicht als Friedensvertrag ein - "nicht zuletzt wegen der Gefahr von Reparationsforderungen", wie Horst Teltschik, damaliger Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl, im März 2015 erläuterte. Reparationen könne "ja nicht nur Griechenland" verlangen: "Bekanntlich war das Nazi-Regime mit über 50 Ländern dieser Welt im Kriegszustand. ... Stellen Sie sich vor, wir hätten im Rahmen eines Friedensvertrages Reparationsforderungen von über 50 Staaten auf dem Tisch gehabt."[7] Das habe man vermeiden wollen. Allerdings hat Bonn damit zugleich die "endgültige[...] Regelung der Reparationsfrage", die im Londoner Schuldenabkommen vorgesehen und von der Bundesregierung jahrzehntelang mit einem förmlichen Friedensvertrag verknüpft worden war, lediglich weiter in die Zukunft verschoben. Sie käme, setzte die griechische Regierung die Ankündigung von Ministerpräsident Tsipras um, jetzt auf die Tagesordnung.
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59422


Es kann nur im Interesse Deutschlands sein, dass dieser gesamte Komplex unter Hinzuziehung sämtlicher zwischenzeitlich freigegebener und damit verfügbarer Daten historischer Ereignisse von wirklichen, sich der Wahrheit verpflichteten Historikern, bearbeitet wird. Es kann nicht sein, dass 72 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges immer noch Unklarheiten zur Diskussion gestellt werden, die keinen der Beteiligten befriedigen können, am allerwenigstens Deutschland, das seit dem 8.Mai 1945 "zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän war" und es bis heute nicht ist.
https://youtu.be/2IRnDOtu1z8

Dazu ist es erforderliche, mindestens 100 Jahre zurückzuschauen, zum ersten Weltkrieg:


Hier gibt es eine interessante Dokumentation:


Unterwegs zur Weltherrschaft. Warum England den Ersten Weltkrieg auslöste und Amerika ihn gewann: 
20. August 2016 (Vorschaubild: Untergang der Lusitania, False Flag und Aufhänger der antideutschen Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg in den USA) Dr. Helmut Roewer im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Im Gespräch erörtert Michael Friedrich Vogt mit Helmut Roewer anhand von dessen jüngster Buchveröffentlichung „Unterwegs zur Weltherrschaft“ die Grundlagen der globalen Herrschaft einer anglo-amerikanischen Geldelite. Deren globalen Bestrebungen gingen zum Beginn des 20. Jahrhunderts von einer Herrschafts-Clique in Großbritannien aus, die, vorbei an allen verfassungsmäßigen Institutionen, den ersten Weltkrieg auslöste. Es wird aufgezeigt, wie diese Leute vorgingen und wie sie sich insofern verkalkulierten, als sie Deutschland in einem kurzen wirtschaftlichen Erdrosselungskrieg zu beseitigen, zumindest aber zu kolonisieren trachteten. Es werden zahlreiche, lange verborgene Quellen aufgedeckt, wie die Briefe und Tagebücher der Ehefrauen und Geliebten der handelnden Personen, die belegen, daß es ganz anders zuging, als in den offiziellen Quellen dargestellt.
http://quer-denken.tv/unterwegs-zur-weltherrschaft-warum-england-den-ersten-weltkrieg-ausloeste-und-amerika-ihn-gewann/




Dass der "Versailler Vertrag" der Grundstein zum zweiten Weltkrieg war, ist mittlerweile bei internationalen Historikern Konsens.





Zum Thema:

Anglo-amerikanische Geldbesitzer organisierten den zweiten Weltkrieg

von Valentin Katasonov
Anlässlich des 70. Jahrestages des Sieges gegen den Nationalsozialismus veröffentlichen wir eine Studie von Valentin Katasonov zur Finanzierung der NSDAP und die Aufrüstung des Dritten Reiches. Der Autor benützt neue Dokumente, die die Organisierung von dem zweiten Weltkrieg durch US- und UK-Banker bestätigen, welche von Präsident Franklin Roosevelt und Premierminister Neville Chamberlain beschützt wurden, in der Hoffnung die UdSSR zu zerstören. Diese Studie wirft neue Fragen auf, die in einem zukünftigen Artikel behandelt werden.
http://www.voltairenet.org/article187534.html

 Die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs
Die Ursachen, die zum Zweiten Weltkrieg führen, liegen wie bemalte Glasscheiben übereinander. Ganz klar sieht man nur das bunte Bild auf dem obersten, zuletzt aufgelegten Glas. Das Bild auf der nächsten, darunter liegenden Scheibe ist noch erkennbar, doch schon erheblich matter. Die Bilder auf den unteren, älteren Glasplatten schimmern nur noch ganz schwach durch, doch ihre Farben und Konturen sind noch immer ein Teil dessen, was man von oben sieht. So zeigt das Oberflächenbild, dass 1939




Wer sich einer Idee zu bemächtigen glaubt, wenn er ein Vokabular usurpiert, gleicht dem, der sich für adlig hält, weil er einen Titel kauft.
Nicolás Gómez Dávila

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